„In diesem Sinne ist das Objektive nicht das Gegebene, sondern bleibt stets das eigentlich zu Erringende.“* schreibt W. v. Humboldt 1905. Eine Gesellschaft ohne Diskurs, die dieses Ringen auf einen hinteren Platz verweist, falls überhaupt, verliert ihre Spannkraft, verliert den Kern des Zusammenhaltes, das strategisch-energetische Entwicklungspotential einer Zivilgesellschaft. Die Kräfte die verbleiben, agieren nach Gutdünken, nach der Devise, wer an der Raufe sitzt, der frisst. Der Nimbus der Machthabenden lässt die Hofschranzen sich bedingungslos unterwerfen, „..des courtisans soumis..“ formulierte es Malhuret. Das ist das Momentum wo Eilfertigkeit und Korruptheit in einen neuzeitlichen Protofaschismus münden, das konservative Weltbild verhöhnen, wo Machtgeilheit und Anarchokapitalismus fröhlich Urständ feiern. Der Hybris folgt die Katharsis, nicht nur in der griechischen Tragödie, aber moderne Gesellschaften folgen dieser humanistisch-pädagogischen Abfolge wohl kaum. Verschone uns Nemesis vor weiterem Unheil. J. Fischer orakelt, Potus kann nicht gewinnen; aber womöglich die Entropie

Claude Malhuret

« Washington est devenu la cour de Néron. Un empereur incendiaire, des courtisans soumis et un bouffon sous kétamine chargé de l’épuration de la fonction publique. C’est un drame pour le monde libre, mais c’est d’abord un drame pour les Etats-Unis », tacle le sénateur Horizons de l’Allier Claure Malhuret. « Le roi du deal est en train de montrer ce qu’est l’art du deal à plat ventre. Il pense qu’il va intimider la Chine en se couchant devant Poutine, mais Xi Jin Ping, devant un tel naufrage, est sans doute en train d’accélérer les préparatifs de l’invasion de Taïwan », pense-t-il.

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*in E. Cassirer, Philosphie der symbolischen Formen, Die Sprache, F. Meiner, 2010