die gretchenfrage* ist, sind die bestehenden strukturen, die den aktuellen globalen zustand möglich machten, auch in der lage uns aus der krise herauszuführen. falls nein, was sind die folgen. falls ja, was sind die folgen. darüberhinaus, gibt es einen vorkritischen zustand, wie sieht ein postkritischer zustand aus. greifen wir aus der kombinatorischen vielfalt ein szenario heraus. es gibt einen vorkritischen zustand, die strukturen sind tauglich, wie sieht der postkritische zustand aus. systemtheoretisch hinterfragen wir damit die stabilität. wir sehen zwei entwicklungspfade, periodische und asymptotische stabilität. letzteres betrachten wir als wunschszenario. die transkritische phase eröffnet zusätzliche, konstruktive freiheitsgrade, die proaktiv als dämpfungsfunktion genutzt werden können, zb immaterielle anreizsysteme, die in gesellschaften attraktive zyklen bilden.

generell scheinen transformationen in immaterielle-werte-gesellschaften lösungen anzubieten. wobei in der krisenbewältigungsphase, begleitet durch zunehmende verteilungsgerechtigkeit, die implementierung solcher wertesysteme vorbereitet werden kann, ein postmoderner humanismus diskurs flankierend stattfindet. was ist der mensch. werde der du bist.
*Faust I, Margarete in Marthens Garten