Was sagt uns denn chatGPT zu unserer Frage :
Hi, what can you tell me about the Camino del Norte ?
„… Overall, the Camino del Norte offers a unique and rewarding pilgrimage experience, with stunning natural beauty, rich cultural heritage, and opportunities for personal growth and reflection.“

Na dann kann ’s ja losgehen. Die Anzahl der Pilger Ende der Achtziger lag bei einigen Tausend, binnen dreissig Jahren hat sich die Zahl der Pilger fast verhundertfacht, wobei die Mehrzahl den Camino Francés wählt. Was kann man bestenfalls als Ergebnis einer über 850 Kilometer langen Wanderung erwarten, den Verlust von seelischem Ballast und einen Zuwachs von Spiritualität, eine Transformation seiner Persönlichkeit hin zu mehr Bewußtheit, Selbstbewußtheit, .. ? etc etc. Ich denke es ist einfach eine ἄσκησις, áskēsis, eine 40-tägige, in erster Linie Leibesübung, mit ungewissem Ausgang für Leib und Seele, aber eben einzigartig und somit die Basis für ein passendes, sich anschließendes Narrativ. Der vermeintlich an der spanischen Küste Gestrandete, dort mit seinem Gebein gebettete, ist wohl eher selten das Ziel dieser Askese. Das Sternenfeld am Wegesrande bleibt doch zumeist unbeachtet, das Campus Stellae, ebenso das Grab am Rande eines Weges, welches eben zufällig dort errichtet wurde, wo sich heute die sich danach benennende Stadt befindet. Wir werden sehen.