of complexity. „Viele Menschen haben vorgeschlagen, dass Komplexität am Rande des Chaos entsteht, aber niemand konnte dies ganz klar sagen.“* Rechts sehen wir eine Einordnung des Begriffes in der th. Informatik, die diesen Begriff haupsächlich dahingehend untersucht, ob bestimmte Probleme in endlicher Zeit und endlichem Raum zu lösen sind und ob man eine Feststellung diesbezüglich überhaupt treffen kann. Das spielt in unserem Alltag i.A. keine Rolle. Im Zentrum des Schaubildes stehen zwei Begriffe, deterministisch und nichtdeterministisch. Für eine diesbezügliche Unterscheidung in unserem Alltag haben wir ein Verständnis, gar eine Intuition entwickelt. Ein Wollknäuel ist prinzipiell entwirrbar, die darin befindlichen Knoten lösbar, in endlicher Zeit und ggf. in unserem Wohnzimmer.
Geben wir versehentlich Salz in unseren Kaffee, dann ist das nicht mehr rückgängig zu machen. Wir können nicht alle NaCl-Ionen wieder entfernen. Alles Lebendige ist offenbar komplex. Die Entschlüsselung eines Genoms gleicht der Vorlage eines Programmes in Maschinensprache (Assembler) in der Informatik. Darüber liegen weitere Ebenen, höhere Programmiersprachen (Compiler), oder sogenannte Linker (Bibliotheken etc.), die eine Metaebene darstellen, ähnlich wie die Epigenentik zur Genetik. Was in der Epigenetik geschieht, ist sehr wahrscheinlich nicht deterministisch und komplex. Das Komplexe birgt ein Geheimnis, wie ich meine : die Emergenz.
*Michel J. L. Baranger, frz-am. theoretischer Physiker.