wir können die Bedeutung des Teilchen-Spins in unserer Welt kaum überschätzen. Auf dieser fundamentalen Eigenschaft fusst unser Kosmos. Er erzeugt, trägt eines der höchsten Ordnungsprinzipien, die Extensionalität. Die Dinge haben durch ihn ihren Platz. Gott hat wohl die Zeit geschaffen, daß nicht alles auf einmal geschieht, aber er hat den Spin geschaffen, dass es überhaupt eine Bühne für das Weltgeschehen gibt. Die Existenz und eine damit verbundene Feinjustierung von Naturkonstanten
können wir sicher so feststellen. Linearität und Superposition gelten in weiten und entscheidenden Skalenbereichen des Kosmos, mit einigen Ausnahmen, z.B. Halpern-Streuung, nichtlineare Optik, Quantenchromodynamik u.a.m. Die Gültigkeit von Modellen und Theorien zeigen grundsätzlich eine Skalenabhängigkeit, die uns interessante Fragen eröffnet und Phänomene aufzeigt. Das Neutrino ( Pauli, 1930) wurde postuliert auf Grund kinematischer Analysen von schwachen Zerfällen im Bereich kleiner Skalen (Atom). Schauen wir auf Sonnenneutrinos, dann fällt uns auf, daß diese, da Massen- und Flavoureigenzustände nicht zusammenfallen, ihre Characterisik auf dem Wege zur Erde verändern (Sonnensystem). Auch der halbzahlige Spin als Ortsseperator von Fermionen (Fermi-Dirac-Statistik) hält solche Skalenphänomene vor. Bei großer Anzahl und tiefen Temperaturen zeigen sie bosonisches Verhalten (BCS-Theorie) was uns die Superfluidität und Supraleitung eröffnet.