Der Surrealismus ist unbedingt mit dem Namen André Breton verknüpft, der der damit verbundenen manifesten Vereinigung wohl wie Kerberos vorstand und es immer wieder zu Eintritten, Austritten und Verweisen kam. Queneau verließ diesen Verein 1930. Eine Erweiterung der Bedeutung dieses Begriffes läge in der Anwendung auf Phänomäne wie

Populismus, Fake News, u.v.a.m. wo fundamental-reduktionistische oder supra-inklusive Realitätsentwürfe, auch traum- und unterbewußtseinsgesteuert, nach Veröffentlichung drängen, die Couchs allerdings nicht mehr bei Psychiatern sondern in Talkshows zu finden sind. Der ehemals zu verzeichnende öffentliche Unterhaltungswert ist im Abklingen begriffen, somit auch die Erregungskurve des Öffentlichen. Das Phänomen taucht wieder ab in das kollektiv Unbewusste, gleich einer psychologischen Plattentektonik, einer Subduktion unter die Grenzen der Wahrnehmung. Zurück zur gewöhnlichen, gewohnten Realität.
.. um diesen monophasierten Fünfsilber auszusprechen : -Wasdegradgsagthas. Der kleine Kerl bekams mit der Angst zu tun. Jetzt war es Zeit für ihn, der Augenblick gekommen, sich irgendeinen Wortschild zu schmieden. Das erste, was er fand, war ein Alexandriner. -Ich habe Ihnen nie erlaubt, daß Sie mich duzen. -Hosenscheißer, entgegenete Gabriel schlicht und einfach. Und er hob den Arm, als wolle er seinem Gesprächspartner eine schmieren. Der bestand jedoch nicht darauf und ging von selbst zu Boden, zwischen die Beine der Leute.
R. Queneau, Zazi dans le metro, Suhrkamp 2003