analogiebildungen und -schlüsse gehören zum bordwerkzeug unserer sensorisch-mentalen ausstattung, ein tool set, das im bereich visueller sensorik wohl urstände feierte und dann einzug hielt in denkbezüge. daher können wir äpfel mit birnen vergleichen. abstrakte denkbezüge profitieren ebenfalls von diesem vorgehen, welches eine methodische anwendung auch in den wissenschaften findet. unabhängig von einer verwendung, oder deren zielrichtung, dienen sie dazu, strukturen zu bilden, vorherzusagen, festzustellen. sehen wir strukturähnlichkeiten in teilbereichen mit hoher evidenz, vermuten wir mehr dahinter und schließen auf’s ganze ; netter versuch. in der mathematik nennen wir strukturbildende maßnahmen dieser art homo- oder isomorphismen. wie unser gehirn, bzw bewusstsein, die uns umgebende und innere wirklichkeit abbilden, ob dies ebenfalls zb homomorphismen sind, in weitestem sinne, können wir vermuten, oder auch einmal unterstellen.


gehen wir einmal von dem kosmologischen postulat aus (isotropie und homogenität auf großen skalen) und einen zugrunde liegenden raum, der in erster ordnung absolut, aber ohne ausgezeichneten ort ist (jeder punkt ist mittelpunkt). bei der betrachtung und beschreibung der natur können wir dann schlüssig fordern, daß unsere beschreibungen unabhängig von ort und bewegung sein sollen. wir können diese forderung einarbeiten, in dem wir invarianzen unter transformationen fordern (galileo, lorentz, poincaré; i.a. kongruenzabbildungen). arbeiten wir mit größen, die eine varianz unter transformationen zeigen (zb helizität, dreier-impuls ..) sind diese somit keine erhaltungsgrößen, wie zb die chiralität bei masselosen quanten oder der viererimpuls der srt.
*Tamm, M. Different Aspects of Spin in Quantum Mechanics and General Relativity. Symmetry 2023, 15, 2016. https://doi.org/10.3390/sym15112016