die Diagramme legen folgende Interpretation nahe : das öffentliche Medienecho (Print) auf Krisen ist recht eindeutig. Die erste Krise zeigt offenbar eine kollektive Betroffenheit während bei der zweiten Krise eine Aufspaltung der Gesamtheit stattfindet : in starke und schwache Probanden, Krisengeprüfte. Die beiden Krisenmodi, kollektive und dispersive Betroffenheit zeigen den Übergang von einer allgemein phänomenologischen hin zu einer analytischen Phase der Krisenreflektion der Medien, hier Print. Auf einen allgemeinen Erregungszustand folgt also eine Verteilungsfunktion die gezielt alarmiert. Old School Medien entwickeln offenbar über die Zeit Resilienz gegen Alarmismus und führen über in einen analytisch-diskursiven Behandlungsmodus von Krisen.