die ich suche. es ist die weltlosigkeit, die mich interessiert, das nichts, welches mich anzieht, das denkbar größte, nebst dem schöpfer. das nichts und unsere furcht vor dem nichts, der horror vacui, erzählen eine geschichte, die seit der postulierung der quantenfeldtheorie, keine größere erschütterung erfahren hat. der feinsinnige descartes stellte schon 1644 fest, dass es ein vacuum nicht geben kann, wobei dieser begriff sich in erster linie auf das raum-zeit-kontinuum bezieht und daher keine realistische größe ist, offenbar. materie und raum haben bei descartes eine unmittelbare verwandtschaft. das zeigt sich auch darin, daß eine verortung eines nichts ja eine extensionalität voraussetzt, somit eine eigenschaft, die ein vacuum jenseits der raumzeitlichkeit nicht besitzen kann. eine solche ortlosigkeit kann also nur jenseits des raumzeitlichen gedacht werden.

ultra deep space