er dachte an die begegnung mit James Salter in Dublin. sie saßen einander gegenüber, nach der veranstaltung in einem kulturzentrum, irgendwo zwischen Temple Bar und Heuston Station, vielleicht Ushers Quay, unten am Liffey, der in der landessprache An Ruirtheach, „der Heftige“ heißt. er hatte das interesse an Salter verloren. das buch, das er damals in Dublin vorstellte, All that is, hatte er nur überflogen, fand keinen halt, zu kostbar die zeit für schlechte bücher. er hatte sich noch einmal Light Years heruntergeladen, eine kopie der Sausalito public library, nachdem er seine kleine bibliothek über die jahre verschenkt hatte und nur reste da und dort noch zu finden waren. the day is white as paper, so beginnt der zweite absatz, was für ein fest, eine hoch-zeit, ein glück, dachte er. ..The windows are chilled. The quarries lie empty, the silver mine drowned. sie stellten sich vor, nahmen platz und schauten in blassblaue, neugierige augen. er wollte ihn etwas bedeutendes fragen, über den korea krieg, seinen austritt aus der us armee, über creative writing, was für ein schmarren, endete allerdings im aufzählen der bücher, die er von ihm gelesen hatte. sie schüttelten sich die hand zum abschied und er fing an die exemplare wieder einzupacken, die er ausgelegt hatte. er war offenbar alleine gekommen.

take 6, to the streets

richard ford nannte ihn einmal der meister. heute schwadroniert er über den öffentlichen gebrauch des wortes negro und der unsäglichen kritik von woke people daran. was für ein ebenso unsäglicher zeitvertreib, dachte er und betrachtete seine liste geplanter dubliner stippvisiten. übrig blieben die pizzerien in ballsbridge und south great george’s street, pool beg harbour und der industriehafen und eine ecke in pimliko, die er nicht näher beschreiben konnte, die zu finden war, sowie das kleine Bray, im süden Dublins. er sammelte erinnerungen auf, klebte sie zusammen, riss sie wieder auseinander und verschob plätze, orte, zeiten, erlebnisse. er wollte ein bild erzeugen, tragfähig für eine kurzgeschichte, teil einer kleinen sammlung, die er anzulegen beabsichtigte, um sie zu verschenken. es war zeit. ..On the river, the color of slate, the light poured down. a soft light, God’s idleness. Salter dachte er, ..white as paper, ..light blue, as the skies.