in his hand

der ehemalige ministrant, dann altkommunist und marxist, peter seewald fragte Papst Benedikt XVI einmal, wieviel zugänge es denn gäbe zu gott. so viele, wie es menschen gibt ! lautete dessen antwort. diese journalistische begebenheit fand statt im Castel Gandolfo. die kehre eines marxisten ist sicher kein wunder, die antwort benedikts auch nicht wundersam, sie scheint realistisch. der eintritt des glaubens in die menschliche erfahrung ist hingegen bemerkenswert, nachgerade wundervoll. da passen gotteslob und frohlocken bestens, diesen umstand zu feiern. wenn wir den begriff prästabilisierte harmonie (seele & körper, res cogitans und res extensa) noch einmal bemühen und diesen übertragen auf eine weitere dualität, besser einbettung, glaube und erfahrung, wissen, dann scheint ein muster auf, welches wir in den verschiedensten zusammenhängen vorfinden, der welle-teilchen dualismus**, natürliche und reelle zahlen, raumzeit und materie u.a.m. die elemente dieser aufzählung beschreiben das verhältnis teil und ganzes.

betrachten wir einmal das zahlenbeispiel ℕ und ℝ . die einbettung von ℕ als echte teilmenge von ℝ ist begleitet von zwei unterschiedlichen, jeweiligen mächtigkeiten ℵ₀ und ℵ₁, oder anders formuliert, abzählbar und überabzählbar. die abzählbarkeit verweist auf das vorhandensein eines empirisch diskreten und wird ergänzt durch eine zusätzliche bedeutung der natürlichen zahlen bei periodischen vorgangen, zb konstruktive, destruktive interferenz, stehende wellen, auch und gerade bei quanten.