das Chart zeigt die vorherrschenden Interpretationen der Quantenmechanik (QM) im Vergleich, wobei hier noch weitere Ergänzungen resp. Anmerkungen möglich wären. Die GRW* ist eine Erweiterung der Kopenhagener Deutung, die auf Bohr und Heisenberg (Kollaps der Wellenfunktion) zurückgeht. Mit ihr verwandt ist die konsistente Historien Interpretation. Die Bohmsche fällt hier etwas aus dem Rahmen, wegen ihres deterministischen Ansatzes. Alle möglichen Interpretationen der QM fordern unser Verständnis von Realität. Die Erweiterung des Realitätsbegriffes hinsichtlich der Einbeziehung von realen Möglichkeiten, nennen wir sie Potentiale** (Propensitäten bei Popper), kann hier zur Entspannung beitragen. Wir kennen den Einfluss von Vektorpotentialen auf Quanten-Phasenbeziehungen ( Aharonov-Bohm-Effekt ) im feldfreien Raum. Hier spielt möglicherweise auch die Topologie eine Rolle (Geschlecht einer kompakten, orientierbaren Fläche).

Wir sehen hier oben, aber auch in der Hamiltonian und der Schrödingergleichung, daß die Ladung e und Masse m als Konstanten geführt werden und nicht als Operator, also wie in der klassischen Mechanik und Elektrodynamik. Die möglichen Implikationen auf die angenommene „Punktladung“ und „Punktmasse“ bezüglich des Wellenbildes werden hier nicht abgebildet, oder angedeutet. Auch für die QFT ist die Ladung eine reine Konstante, eine reelle Zahl in der eichinvarianten Kopplung.
*Ghirardi–Rimini–Weber theory; **das elektrische Potential („el. Spannung“) kann nicht gemessen werden;***keine Zahlenwertgleichung, sondern in natürlichen Einheiten, [c]=1