Die großräumige Strukturbildung mit Filamenten und Voids, ist noch nicht verstanden. Eine Vermutung geht dahin, die Linien- und Flächenstrukturen als präexistent zu den sich dort sammelnden Galaxien und Galaxienhaufen anzunehmen.

Sloan great Wall

Verlassen wir den absoluten Raum, gelangen wir zu einer Geometrisierung der Physik. Der physikalische Raum wird zum Gegenstand einer Metrik. Es werden in ihm nicht nur verschiedene Metriken und Geometrien eingeführt, sondern er ist selbst einer solchen unterworfen und bestimmt dadurch in ihm stattfindende Abläufe wie z.B. Planetenbewegungen.

kosmische Filamente mit Voids, Ø bis zu 100 Mpc oder 326 Millionen Lichtjahre

Zu der ehemals alleinigen Eigenschaft der Extensionalität treten nun weitere Eigenschaften hinzu : lokale Kompressibilität (Gravitationswellen), Verformbarkeit (Gravitationpotential), Scherung (Lense-Tirring Effekt), Singularitäten (schwarze Löcher) .. der aktuelle physikalische Raum hat schon nahezu „Äthereigenschaften“. Filamente und Grenzflächen sind möglicherweise Folge eines Resonanzphänomens als Folge einer schlagartigen Inflation. Voids wären demnach Regionen geringerer Vakuumenergie, die hadronische Materie in Grenzregionen verdrängen.

„Der Baustoff des Universums muß etwas sein, das der Geometrie zugrunde liegt und selbst keine Dimensionalität aufweist.“ J.A. Wheeler